Die Wind Plot-App zeigt zwei vertikale Bilder nebeneinander an. Der linke ist die TWD, der rechte ist die TWS. Die jüngsten Informationen befinden sich ganz oben, und die Zeitintervalle verlaufen in der Mitte nach unten. Es handelt sich dabei um zweiminütige Intervalle, und es werden Daten von insgesamt 10 Minuten angezeigt.
Wenn wir zuerst die TWD-Kurve nehmen, so sehen wir oben beim Titel den aktuellsten Stand (286 Grad). Darunter befinden sich die unteren, mittleren und oberen Grenzen der Kurve, in diesem Fall 255, 294 bzw. 335 Grad.
Der Vorteil der Ausrichtung dieser Kurve besteht darin, dass sie das Windmuster so darstellt, als würde man in den Wind schauen: Links in der Grafik sind Drehungen nach links, rechts in der Grafik sind Drehungen nach rechts.
Die Kurvenlinie ist rot, wenn sich das Boot auf Backbordkurs befindet, und grün, wenn es sich auf Steuerbordkurs befindet. Die gestrichelte gelbe Linie ist die Trendlinie. Diese glättet das Rauschen in den Daten und zeigt deutlich an, ob sich der Wind in einer linken oder rechten Phase befindet. In diesem Beispiel befindet sich das Boot auf Backbord-Kurs in einer linken Phase. Gute Taktik also!
Der rechte Graph zeigt uns auf gleiche Weise die TWS. Der aktuelle Messwert (4,6 kts) steht neben dem Titel, und darunter befinden sich die unteren, mittleren und oberen Grenzen der Kurve, in diesem Fall 0,0, 5,5 und 10,0 Knoten. Die TWS wird grau vor schwarzem Hintergrund dargestellt, und die Trendlinie ist weiß gestrichelt. In diesem Beispiel ist der Wind dabei, sich nach einer anhaltenden Bö zu beruhigen.